26: Der eiskalte Wolfsmord von Treuenbrietzen

Shownotes

Am 19.9.2024 wurde im brandenburgischen Treuenbrietzen ein schwer verletzter Wolf gefunden. Er hatte eine Schussverletzung und versuchte unter größten Schmerzen aus dem kleinen Flüsschen Nieplitz zu trinken. Während die Finder alles richtig machten und Hilfe herbei riefen, wurde der Wolf brutal erschlagen und anschließend vom Tatort entfernt. Sabine und Thomas sind fassungslos und tief traurig über diesen weiteren Fall einer illegalen Wolfstötung. Ein Thema, bei dem man nicht mehr wegschauen darf, finden die Podcaster und wollen mit dieser Folge Hintergründe liefern und aufklären, wie man sich verhält, wenn man einen verletzten oder toten Wolf in der Natur findet. Unter Wolfsschützern im ganzen Land macht sich Widerstand breit. Sie wollen alles tun, damit dieser Fall aufgeklärt wird. Dazu muss der tote Wolf gefunden werden. Bei einer gemeinsamen Suche rund um den Tatort. Eine Idee von Jan Janisch, die hoffentlich Schule macht, und der sich Sabine und Thomas natürlich sofort anschließen. Alles, was ihr wissen müsst, gibt es in dieser Folge.

Der Wolfspodcast ist eine Produktion von Sabine Sebald

Kontakt zur Redaktion:

info@derwolfspodcast.de

Redaktion: Sabine Sebald und Thomas Mitschke

Technik und Produktion: Thomas Ganswindt

Cover-Design und Foto: Matthias Kays

Sprecher: Steffen Schambach

Alle aktuellen Infos zu der geplanten Suche in Treuenbrietzen am Samstag, den 12.10.24, findet ihr auf Social Media unter anderem auf folgenden Kanälen:

Auf Instagram: Jan Janisch wildeslebeninsachsenanhalt, beim Freundeskreis freilebender Wölfe und Der Wolf soll bleiben bei Facebook. Und auch auf dem Facebook und Instagram Kanal von Sabine Sebald werden die Infos geteilt.

Hier die Pressemeldung zum Fall:

https://flaeming365.de/2024/10/03/allianz-wolf-brandenburg-wolf-bei-treuenbrietzen-brutal-getoetet/

Zur Ergreifung des Täters, der am 19.9.24 zwischen Treuenbrietzen und Niebelhorst einen Wolf getötet hat, wird um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung gebeten. Diese können an das Brandenburger Landesamt für Umwelt (LfU) gerichtet werden:

https://lfu.brandenburg.de/lfu/de/aufgaben/natur/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/woelfe-in-brandenburg/

oder an die Allianz-Wolf-Brandenburg:

https://www.allianz-wolf-brandenburg.de/

Hinweise werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Hier findet ihr für jedes Bundesland die zuständigen Behörden und Ansprechpartner. Auch für den Fall, dass ihr einen toten oder verletzten Wolf in der Natur oder am Straßenrand findet:

https://www.dbb-wolf.de/Wolfsmanagement/bundeslaender/ansprechpartner

Mehr zum Thema:

https://www.dbb-wolf.de/Totfund

https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1074867

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/jeder-zehnte-tote-wolf-in-deutschland-wird-illegal-geschossen-19875245.html

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/07/tote-woelfe-leibnitz-institut-kann-nicht-mehr-alle-untersuchen.html

https://www.maz-online.de/brandenburg/rekord-in-brandenburg-die-meisten-toten-woelfe-seit-2000-gefunden-woelfe-in-brandenburg-die-meisten-2ZZBJ3WSIBAZNDDEYSG4J4ZOGI.html

Kommentare (3)

Thomas Scharfenberg

Fürchterlich. Ich hoffe es kommt zur Ergreifung und Verurteilung des Täters. Dieser Luderplatz im Gebiet von Wolfsvorkommen ist ein Anfüttern und verboten. Ich würde es anzeigen. Euch alles Gute und macht weiter mit eurer Arbeit mit dem Wolfspodcast.

Udo Zimmermann

Liebe Sabine, lieber Thomas, Wut, Trauer, Entsetzen,Ohnmacht.....auch Verzweiflung.....mir kamen die Tränen als ich davon erfuhr. Und ich hoffe, dass endlich mal etwas aufgeklärt wird. Denn solange dies nicht geschieht, und nicht abschreckt, wird es weiter gehen. Wir brauchen dringend Stabstellen, Sokos oder wie immer man es nennen mag,für Umweltkriminalität. NRW hatte mal eine, mit guter Arbeit, die die letzte CDU/FDP Landesregierung ganz schnell wieder auflöste. Seit kurzem besteht hier wieder eine. Und das brauchen wir bundesweit, in jedem Bundesland. Wilderei nimmt zu, dieses Tötungsdelikt des Wolfes zeigt es, Wolf, Luchs, Fuchs, Marder, Otter, Biber, Seehunde, Robben und und und, NRW ist ein Hotspot für Greifvögelwilderei, z.b. Kr Heinsberg, 30 km weg von mir, Aufklärung nahezu Null. Dazu immer mehr illegale Müllentsorgung, was ich hier in Wald, Feldern etc finde....da fahren Leute offenbar mind. mit Kleintransportern in die Natur und hinterlassen Berge von Müll aller Art. Es muss etwas geschehen.Der normale Polizeiapparat ist damit überfordert, Ordnungsamt u.a. hammern alle über zu webig Personal und Zeit. Derweil steigen Respektlosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Egoismus, Gleichgültigkeit, Ignoranz, Vandalismus und Verrohung samt Verachtung jeglicher Gesetze, Vorschriften immer mehr an. Aber auch die Medien kommen ihren Pflichten da nicht nach, Aufklärung, Infos und Fakten werden weniger zugunsten emotionalen Auswüchsen. Ich danke euch für diese zusätzliche Aufklärung....ich hab den Podcast weitreichend geteilt. Wir müssen da dran bleiben....wenn nicht jetzt, wann dann.. Liebe Grüße an euch

Knut Popp

Danke allen Beteiligten und Thomas und Sabine. Das muss aufgeklärt werden. Ein Verbrechen an der Natur. Gerade dies zeigt, die Herabsetzung des Artenschutzes führt zur Ausrottung . Die Presse muß hier auch endlich Tribut zollen und nicht nur Hass und Hetze gegen Wölfe zu verbreiten. Danke dem FreundeskreisWoelfe.de für Eueren Einsatz.

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