46: Die Woche unserer Wölfe in Worten: Viele Fragen, Konflikte und scharfe Töne
Shownotes
Es vergeht keine Woche mehr ohne Schlagzeilen in Sachen Wolf, die keinen Grund zur Sorge und Empörung liefern. Aufreger sind auch immer noch die Förderrichtlinien für den Herdenschutz, die von Bundesland zu Bundesland variieren oder sogar ausgelaufen sind. Nachfragen bei den zuständigen Stellen in Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern klären auf, bringen aber auch Erstaunliches zutage. Mecklenburg-Vorpommern wird zum Bermuda-Dreieck für Wölfe. Politisch gewollt oder trauriger Zufall? Immer mehr tote Wölfe liegen im Nordosten auf Eis. Die Obduktionen lassen auf sich warten. Da es sich in einigen Fällen sicher um illegale Tötungen und damit um Straftaten handelt, ist dies ein echter Skandal im Hause von Umweltminister Backhaus. Der Kölner Zoodirektor Pagel macht sich im Fachmagazin "Top Agrar" für eine Jagdquote bei Wölfen stark – entgegen aller wissenschaftlichen Erkenntnisse. Und auch ein Hörfunkbeitrag des Deutschlandfunks wirft Fragen auf. Eckhart Fuhr vom Ökologischen Jagdverein Brandenburg schießt scharf gegen den Wolf. Dabei lässt auch er Fakten außer Acht und greift zudem Naturschutzvereine an. Für Thomas ist klar: Jäger sind Naturnutzer und keine Naturschützer. Fazit: Das Thema Wolf wird zunehmend zum Spielball politischer Interessen. In diesem Spannungsfeld bleibt die Zukunft des Wolfs in ganz Europa weiterhin ungewiss.
Der Wolfspodcast ist eine Produktion von Sabine Sebald
Der Podcast wird ehrenamtlich aus eigenen Mitteln produziert
Kontakt zur Redaktion:
Redaktion: Sabine Sebald & Thomas Mitschke
Technik und Produktion: Thomas Ganswindt
Cover-Design und Foto: Matthias Kays
Sprecher: Steffen Schambach
Juristische Beratung & redaktionelle Mitarbeit: Claudia Demant
Förderrichtlinie Herdenschutz Thüringen:
Herdenschutzförderung in Sachen, SÄCHSISCHES LANDESAMT FÜR UMWELT, LANDWIRTSCHAFT UND GEOLOGIE: Der Antragszeitraum für Neuanträge ist vom 16.2.25 bis 31.3.2025:
https://wolf-mv.de/monitoring/
Die Schulden des Landes Niedersachsen:
Kölner Zoodirektor hält Jagdquote für Wölfe für unausweichlich:
Ökologischer Jagdverband: „Wolfspolitik ist die kleine Schwester der Migrationspolitik“:
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Juna Grün
‧Udo Zimmermann
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‧Udo Zimmermann
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